Neue Töne in der Karl-Marx-Straße: Eröffnung von Rough Trade
Rough Trade hat jetzt seine erste Filiale auf dem europäischen Festland eröffnet – und zwar mitten in Neukölln. Die Eröffnung ist eine Reaktion auf die Handelsbarrieren durch den Brexit und soll den Zugang zum europäischen Markt sichern. Der neue Laden befindet sich im „Kalle Neukölln“ in der Karl-Marx-Straße 101. Passend zur Umgebung ist das Geschäft im industriellen, loftartigen Stil gestaltet.
Das Sortiment von Rough Trade ist beeindruckend: Von Vinyls über speziell angefertigte Plattenspieler, die in Zusammenarbeit mit Pro-Ject entwickelt wurden, bis hin zu lokalem Kaffee von Five Elephant gibt es hier alles. Curt Keplin, der Managing Director EU mit 20 Jahren Branchenerfahrung, findet, dass Berlins lebendige Musikszene und der kulturelle Austausch ideal für diesen Standort sind.
Managing Director Curt Keplin
Doch Rough Trade bietet mehr als nur Platten. Durch die enge Verbindung des Labels mit den Künstler*innen gibt es einzigartige Vinyl-Bundles, oft zusammen mit Konzerttickets. Diese besondere Kombination bietet eine neue Art des Musikerlebnisses und trägt zur Renaissance der Vinyl-Schallplatten bei. Ebenso finden vor Ort Listening Partys statt um gemeinsam in neue Platten reinzuhören. Neben neuen Pressungen gibt es auch viele Secondhand-Platten, viele davon aus deutschen Ankäufen, die den Sammlerwert betonen.
Aber das ist noch nicht alles: Rough Trade verkauft auch Bücher, Merchandise und Stereo-Equipment. Lokale Kooperationen, wie mit Schneidersladen, sind dabei ein wichtiger Bestandteil. In Zusammenarbeit mit den Yorck-Kinos gibt es sogar ein Bundle mit Kinokarten für den Film der Talking Heads. Diese Vielfalt macht Rough Trade zu einem zentralen Treffpunkt für die Berliner Musikszene.
Der Store in der Karl-Marx-Straße